Schnellschachturnier in Würzburg

Ein schönes Turnier besuchten wir heute in Würzburg. Mit den Plätzen 5,6 und 12 unter 55 Teilnehmern konnten wir auch achtbare Resultate erspielen.

Fünf Spieler von uns spielten beim stark besetzten Schnellschachturnier in Würzburg mit. Unter den 55 Teilnehmern um den Hofbräupokal 2010 waren auch vier Internationale Meister vertreten, die dann auch die ersten drei Plätze belegten.

Christian Kurz, der nach zwei starken Turnieren in Berlin und Apolda zum erweiterten Favoritenkreis zählte, musste sich in der zweiten Runde nach einem Fehlgriff überraschend geschlagen geben. Er spielte sich aber schnell wieder nach vorne und traf in der sechsten Runde an Tisch eins auf den Top-Favoriten IM Ilja Schneider (SF Berlin – ELO 2515). In einer kampfbetonten Partie musste er sich geschlagen geben und konnte nach einem weiteren Sieg in der letzen Runde einen guten siebten Platz belegen. Klaus Böse hatte nach zwei Siegen in den ersten Runden bei den folgenden fünf Gegnern einen ELO-Durchschnitt von 2242 Punkten. Die dritte Runde endete in den letzen Sekunden in einer Pattstellung. In der vierten Runde wartete dann mit IM Viktor Gasthofer der nächste schwere Gegner, den der Bechhöfer ebenfalls in einer Zeitnotschlacht besiegen konnte. Nach einem weiteren Remis konnte Böse in der folgenden Partie keinen zwingenden Gewinn finden und stellte in Zeitnot die Qualität ein. In der letzten Runde konnte er den Würzburger Spitzenspieler Kuhn schlagen werden, was den 6. Platz bedeutete. Thomas Lutz spielte ebenfalls das Turnier über vorne mit und vervollständigte das gute Abschneiden mit dem 12. Platz. Astrid Horstmann belegte als beste Dame des Turniers den 42. Platz – sie verlor einmal sehr unglücklich auf Zeit und war nicht so ganz zufrieden. Mit der neunjährigen Carolin stellte Bechhofen auch den jüngsten Teilnehmer. Trotz Chancen musste sie sich mit dem letzten Platz zufrieden geben. Nach dem Turnier beschlossen wir den Tag beim Griechen in einem schönen Biergarten.

(evtl. können Christian, Thomas und Astrid den Bericht noch ergänzen, da ich wenig Zeit zum Zuschauen hatte)