Nun haben wir es auch mit dem Rechenschieber geschafft. Nach einem frühen Rückstand durch unseren Top-Scoorer Christoph musste nun das Team ran. Als nach 4 1/2 Stunden Christoph zu mir sagte, dass ich Remis zum 4:3 bieten sollte, war das Primärziel erreicht. Leider musste sich dann Dieter in der letzten Minute der Verlängerung noch geschlagen geben.
Zum Spiel in der vorletzten Runde in der Regionalliga Nord-Ost empfing unsere Erste den oberfränkischen Vertreter SC Weiden, der mit vier tschechischen Legionären an den ersten vier Brettern angereist war. Wir investieren unser Geld lieber in die Jugendarbeit.
Der SCB konnte erstmals in der Saison auf seine ersten acht Bretter bauen. Trotzdem sah man sich gegen den Tabellenletzten nur leicht im Vorteil. Es entwickelte sich auch ein ausgeglichener Kampf. Als nach zwei Stunden Christoph Alsheimer die Züge vertauschte und aufgeben musste lag man etwas unerwartet mit 0:1 im Rückstand. Während der nächsten halben Stunde endeten die Partien von Harald Kaiser, Enis Sejdic und Patrick Wind mit einem Unentschieden und der Kampf ging in die erste Zeitkontrolle. Während dieser konnte Thomas Lutz in schwieriger Stellung seinem Gegner eine Figur abnehmen und gewann gleich darauf. Der Gegner von Klaus Böse hatte mit dem 40. Zug 6 Sekunden Restbedenkzeit auf der Uhr. Eine weitere halbe Stunde später hatte Christian Kurz mit einem weiteren klasse herausgespielten Sieg die Heimmannschaft in Führung gebracht. Zeitgleich gab Mannschaftsführer Christoph Alsheimer die Order an Klaus Böse zum Remis anbieten. Somit könnte Bechhofen auch nicht mehr mit dem Rechenschieber absteigen. Obwohl das gegnerische Team unbedingt einen Sieg brauchte willigte der Gegner schließlich ein und am Spitzenbrett ging es noch voll zur Sache. Dieter Lutz hatte eine Leichtfigur für drei Bauern. Zwischenzeitlich musste er einen vierten geben, den er aber wieder zurückbekam. Mit weniger als einer Minute Restbedenkzeit musste sich der FIDE-Meister schließlich geschlagen geben.
Nun können wirr am letzten Spieltag ohne Druck zum letzten Match gegen die favorisierten Forchheimer reisen und die dritte Saison in der bayerischen Liga erfolgreich beenden.
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