SCHULSCHACHPATENTKURS AM 16. UND 17. JUNI IN NÜRNBERG

SCHULSCHACHPATENTKURS AM 16. UND 17. JUNI IN NÜRNBERG

Bei Interesse bitte dringend anmelden, da die Plätze sehr begehrt sind!

WIE BRINGT MAN KINDERN SCHACH BEI?
Was sind die ersten Schritte, welche Medien gibt es?
Hier sind die Infos:
Schulschachpatentkurs im Nürnberg
Liebe Schachfreunde und Schulschachinteressierte,
die Deutsche Schulschachstiftung führt vom 16. bis 17. Juni 2018 einen Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatents durch. Hierzu sind Sie recht herzlich eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, seinen Übungsleiterschein zu verlängern

Termin/Dauer: Samstag. 16. Juni , Beginn 10.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag, 17. Juni 09:00 Uhr – ca. 12 Uhr Ende

Tagungsort: Nürnberg: Ort SC Jäklechemie, Matthiasstraße 7-9, 90431 Nürnberg

Kursleiter Nürnberg: THomas Kranich, Mitglied Lehrteams der DSSS, Deutscher Schachlehrer 2016
Kursleiter München: Walter Rädler, Vorstand DSSS, Vizepräsident DSB, Mitglied der Kommission Chess in Schools EuropaKosten: Teilnahmegebühr + Org.-Kosten: 30,00 €, (für Mitglieder der DSS 25,00 €) Die Teilnehmer erhalten zahlreiche Materialien für ihren Schachunterricht.

Anmeldung: Wichtig: begrenzte Kapazität (max. 20 Personen)!
Beigefügtes Anmeldeformular (letzte Seite) bis zum
10 Juni an Thomas Kranich, E-Mail: [email protected]
Wichtiger Hinweis: Mindestteilnehmermenge 8 Leute, die haben sich schon angemeldet, Kurs findet statt

Für weitere Fragen und Probleme in diesem Zusammenhang stehe ich Ihnen selbstverständlich zu deren Beantwortung zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen

Walter Rädler Vorstand Deutsche Schulschachstiftung, E-Mail: [email protected], Karwendelplatz 8, 85598 Baldham, AB 08106 7164, Schulschachreferent Bayern

Inhalte des Schulschachpatents der DSJ
Im Folgenden werden die Inhalte des Schulschachpatents skizziert, wobei bei einer Seminardauer von mindestens 12 Unterrichtseinheiten nicht alle Punkte ausführlich behandelt werden können. Zudem hängt die Stoffmenge und Stoffauswahl auch von dem schachlichen und pädagogischen
Hintergrundwissen der Teilnehmer ab. Die aufgeführten Inhalte sollen alle angesprochen werden, der Referent entscheidet aber mit der Gruppe über die Auswahl von Schwerpunkten.

A Einführung und Hintergrundwissen
– Einstiegsmethoden und Erwartungsabfrage
– Schach als sinnvolle Freizeitgestaltung, Schach als Sport, Schach als Kulturgut
– Trierer Studie
– Klüger durch Schach

B Methoden
– Medien (Bretter, Demobrett, Beamer, Arbeitsblatt)
– Aufbau einer Schachstunde
– Vorstellung des Methodenkoffers
– Kleine Spiele im Schulschach

C Inhalte und Rahmenplan für das erste Schachjahr
– schachliche Entwicklungsstufen
– Entwicklung des systematischen, prinzipiellen und strukturellen Denkens
– Rahmenplan für das erste Schuljahr (Gruppenarbeit)
– Eröffnungsgrundsätze
– Endspieltechniken
– Taktik
– Gedankenfahrplan

D Lehrmaterialien
– Brakeler Lehrgang
– Stappenmethode
– Chesstutor
– Fritz und Fertig: „Wie geht Schach“

E Rahmenbedingungen
– das richtige Schachmaterial (Material, Brettgröße, Schachuhr, Demobrett, Gartenschach)
– Schach im Internet (Schachseiten, Online-Schach, Schachjugenden, Schulschachstiftung)
– Schach im Film (Das Königsspiel, Lehrfilm Schach, Lang lebe die Königin)
– Aufbau des organisierten Schachs in Deutschland (Vereine, Landesschachjugenden, DSJ)
– Schulschachturniere in Deutschland
– Öffentlichkeitsarbeit einer Schulschachgruppe (nach Innen und Außen, Werbematerialien,
öffentlichkeitswirksame Aktionen, Pressearbeit)
– Zuschussmöglichkeiten und Finanzierung (je nach Bundesland: Schulschachstiftung,
Jugendring, Landkreis, Sportjugend, Stadt, DSJ, Sonderfinanzierung)
– Schach in der Schule (Organisationshilfen, Elternbriefe, Organisationsformen wie Projekt, AG,
Wahlpflicht)
– Aufbau einer Schulschachgruppe (erste Schritte, Gespräche mit der Schulleitung, der „ideale“
Schachraum, Briefe an die Eltern, Werbung der Kinder, mögliche Probleme)

F Pädagogik
– Aufsichtspflicht und Rechtsfragen (Pädagogik vs. Recht, Auslegungen der Aufsichtspflicht)
– Umgang mit Disziplin
– Schach und Motivation
– Gruppenpädagogik (Rollen, Dynamik und Probleme in Gruppen, Übungen)

Klaus Böse